OP-Vorbereitung

In der Regel wird am Tag vor der Operation bzw. schon im Rahmen eines ambulanten Sprechstundentermins das operative Vorgehen mit dem Patienten ganz genau besprochen und alle möglichen Risiken und Komplikationen erläutert. In gleicher Weise wird ein sehr informatives Gespräch zwischen dem Narkosearzt und dem Patienten geführt.

Die stationäre Aufnahme erfolgt in den meisten Fällen am Tag vor der Operation, auf besonderen Wunsch und in speziellen Situationen kann es jedoch ermöglicht werden, die stationäre Aufnahme am Operationstag vorzunehmen.

Der Patient/in muss am Operationstag nüchtern verbleiben, d.h. es darf weder getrunken, noch gegessen, noch geraucht werden. Auch das Lutschen von Bonbons oder das Kauen von Kaugummi ist nicht gestattet. Vor der Operation erhalten Sie eine Beruhigungstablette, die Ihnen die Nervosität vor dem Eingriff nehmen soll. Im Operationssaal werden Sie vom Operateur und vom Narkosearzt bzw. der Narkoseärztin begrüßt.

 

Die Narkose

Für die Dauer der Narkose werden EKG-Elektroden auf den Brustkorb geklebt, um die Herzströme während der Operation ständig ableiten zu können. Ferner wird ein Kunststoff-Clip an einem Zeigefinger zur kontinuierlichen Messung der Sauerstoffsättigung im Blut angebracht. Nun wird eine Infusionskanüle in eine Vene am Handrücken oder am Unterarm eingebracht (Nadelstich wie bei einer Blutabnahme). Über diese Infusionskanüle können dann die erforderlichen Narkosemittel und Infusionslösungen verabreicht werden. Nach Injektion des ersten Schlafmittels schlafen Sie ein und werden alle weiteren Vorgänge weder spüren noch bemerken.

Nach Beendigung der Operation wachen Sie nahezu schmerzfrei auf. Sie sind sofort ansprechbar, bleiben aber noch einige Zeit schläfrig. Zur Überwachung der Herz-Kreislauf- und Atemfunktion werden Sie einige Stunden im Aufwachraum der Anaesthesie verbringen. Zur anhaltenden Schmerzfreiheit bekommen Sie zusätzlich Schmerzmedikamente verabreicht. Zwei bis drei Stunden nach Beendigung der Operation werden Sie dann wieder in Ihr Zimmer auf der Normalstation übernommen.

In Folge der Narkose kann gelegentlich Übelkeit oder Erbrechen auftreten. Auch dagegen kann durch Verabreichung einer Kurzinfusion oder eines Zäpfchens Abhilfe geschaffen werden. Etwa sechs Stunden nach der Operation erhalten Sie erstmals Tee oder Wasser. Das Pflegepersonal ist Ihnen beim ersten Aufstehen und dem ersten Gang zur Toilette behilflich.


Chirurgische Klinik, Klinikum Starnberg
Chefarzt Prof. Dr. med. A. Trupka
Oßwaldstr.1, 82319 Starnberg
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